Donnerstag, 1. Mai 2014

Ewige Dünen, schneeweißer Sand und Mickey Rourke


White Sands National Monument ist einer meiner Favoriten, was die US Parks anbelangt. Wie der Name schon verrät handelt es sich hier um weißen Sand, der in einer so großen Menge auf so einer weiten ausgedehnten Fläche (275 square Miles!!!) vorhanden ist, wie an keinem anderen Ort auf dieser Erde. Mich hat der Anblick schon bei meinem ersten Besuch vor sechs Jahren dermaßen beeindruckt, dass ich wusste ich komme wieder. Meistens wird man beim zweiten Mal enttäuscht, da es nie so sein wird wie beim ersten Mal, aber man hofft. Und zu Recht, der Wind und Sandsturm, der die letzten zwei Tage durch die Gegend gefegt ist hat wunderschöne Strukturen aus dem weißen Sand geformt und es sieht aus als wäre ich die Erste, die diese Dünen betreten dürfte. Ich bin erneut verzaubert.



Sonnencreme, Wasser und Kopfbedeckung sind hilfreiche Begleiter, wenn man durch die schneeweißen Dünen wandert, die im Übrigen ziemlich fest sind, somit macht das durchschreiten trotz Hitze Spaß und ist nicht ganz so schweißtreibend wie bei gewöhnlichen Sanddünen. Von unserem Motel bekommen wir Plastikschalen ausgeliehen, in denen man die steilen Dünen runtersausen kann. Was für ein Gaudi und toller Service vom Hotel.  Apropos, es empfiehlt sich in Alamogordo (New Mexico), was nur ca. 15 km von White Sand entfernt ist, zu übernachten so kann man den Sonnenuntergang und kurz nach dem Sonnenaufgang nochmal hin. Direkt zum Sonnenaufgang wäre auch möglich jedoch muß man dann eine Permit 48h vorher beantragen und es ist eine Gebühr von 50$ pro Stunde fällig, da ein Ranger das Tor für einen aufmacht. In meinem Falle wären das knackige 100$ gewesen, da der Park offiziell erst um 8 Uhr aufmacht und der Sonnenaufgang bereits um 6.20 Uhr gewesen wäre...och nö, is mir auch etwas zu zeitig ;-)







Picnic Area in White Sands



Es gibt zum Sonnenuntergang eine kleine Tour durch die Dünen mit einem Ranger, ein kleines Hinweisschild am Wegesrand wird Euch die Zeit und den Ort verraten. 


Mit einer kleine Truppe schreiten wir so durch den Sand, der mit der untergehenden Sonne immer mehr wie Schnee erscheint. Ein wirkliches Phänomen. 


Der Ranger erklärt welche Tiere und Pflanzen hier so leben und was man sonst so über White Sands wissen sollte. Warum ist der Sand nun schneeweiß ist die Frage die allen brennend interessiert. Der Ranger zeigt uns Gipsgestein, was hier in den umliegenden Bergen vorhanden ist und was über Jahrhunderte vom Wind abgetragen und durch Berührung immer feiner wurde.
In Verbindung mit Regen wird der Sand dann wieder fester, das ist der Grund warum man so gut auf den Dünen laufen kann. Außerdem ist der Wasserspiegel sehr hoch in dieser Region. Jede Menge Pflanzen können daher hier ganz gut leben, trotz Wüste.






Geschafft und glücklich über das Erlebte und Gesehene verlassen wir White Sands während sich der Himmel über den Bergen hinter den Dünen von der untergegangenen Sonne verfärbt. Was für ein Tag. I´ll be back some time – promise!


Kleiner Filmtipp: Es gibt einen Streifen aus den 90igern mit Mickey Rourke und William Dafoe – „White Sands“. Also wer den Sand mal in Aktion sehn will, nur zu.

Das war´s mal wieder kurz und knapp von unterwegs.
Bis baldo,

Euer Echo Girl

1 Kommentar:

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