Sonntag, 16. Januar 2011

Golden Globe Awards 2011

Die Award Season in Hollywood gilt nun als eröffnet. Die 68.Golden Globe Awards wurden so eben im Beverly Hilton, in Los Angels vergeben. Eine Veranstaltung wo sich das who-is-who der Filmindustrie jährlich die Hände schüttelt und auf Preise hofft. Die absoluten Film-Favoriten dieses Jahres sind „Social Network“, „The King´s Speech“ und „Black Swan“. Zur Verwunderung vieler, und das blieb auch durch den Moderator Rick Gervais nicht unkommentiert, steht „The Tourist“ auf der Liste der nominierten Filme. Kein schlechter Film – für ne Nominierung jedoch etwas zu hochgelobt, wie ich finde. Gervais versuchte mit seinem britischen Humor sich in die Herzen der Zuschauer zu spielen. Jedoch griff er mehrfach so daneben, das selbst der Präsident der Foreign Press, die diese Veranstaltung ausrichten, sagte er solle sich, für seine nächsten Filme jemand anderen suchen, der diese promotet. Tja, ssschüßi, würd ich sagen mein Freund, das war die letzte Golden Globe Verleihung, die du moderiert hast. Es gelten halt immer noch gewisse Regeln, die es in Hollywood einzuhalten gilt – otherwise you are out of the game.
Wer eine der begehrten Golden Globe Awards in seinen Händen halten kann, hat sehr, sehr gute Chancen auch den begehrten Oscar zu bekommen. Diese werden dieses Jahr eher als die Jahre zuvor, nämlich bereits schon am 27.Februar in Hollywood verliehen. 
Ein absolutes Highlight bei den Golden Globes war definitiv Michael Douglas, der mit seiner bezaubernden Frau Cathrine Zeta-Jones erschien. Er war für seine Rolle in „Wallstreet 2“ nominiert. Nach seiner schweren Krebserkrankung, wurde er hier von so vielen Gossip-Zeitung bereits fast totgesagt. Shame on you, bad guys !!!!
Seine sonst so charismatische Stimme klang nach der schweren Chemotherapie etwas angeschlagen, aber er machte einen sehr guten Eindruck. Ich wünsche ihm nur das Beste für die Zukunft.
Der Nebenrollen-Award ging dann aber  zu Recht an Christian Bale für seine fantastische schauspielerische Darbietung in „The Fighter“. Als Michael Douglas eine Laudatio für jemanden halten sollte bekam er standing ovations und kommentierte dies wie folgt:  "There's got to be an easier way to get a standing ovation,...".
Es gab keine großen Überraschungen bei der diesjährigen Preisvergabe. Oh, ja doch, Robert de Niro wurde „überrascht“ mit einem Preis für sein Lebenswerk. Auch Robert ( in Hollywood nennt man nur den Vornamen, laut Mr.Henckel von Donnersmarck) bekam standing ovations. Zu Matt Damon, der den Preis übergab sagte er nur kurz, dass er ihn großartig in „The Fighter“ fand. Für die, die es nicht wissen, diese Rolle hat Mark Wahlberg, aus alten Zeiten noch einigen als Rapper Marky Mark bekannt oder als scharfes Unterwäsche Model für Calvin Klein, verkörpert. Mittlerweile ein einflussreicher Produzent, geachteter Kollege und ernstzunehmender Schauspieler. Ebenfalls nominiert, aber der Golden Globe ging in der Kategorie „Bester Schauspieler“ an den wunderbaren Colin Firth. Als stotternder König von England in „The King´s Speech“.
Mein Resume: Schreckliche Kostüme und Kollies wurden in die Kamera gehalten und bis zum erbrechen von den Moderatoren auf dem roten Teppich promotet - welcher Designer den Promis dies auf den Leib geschneidert oder umgehangen hat. Gähn, langweilig und teilweise so geschmacklos.
Das mal kurz und knapp aus Hollywood :-) 

Herzliche Grüße nach Hause. Liebe und Stärke - ich bin in Gedanken bei Euch.

Euer Echo Girl

1 Kommentar:

  1. The Red Carpet stinks, how come the reporters are so speechless everytime a star walks by?

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